Totentanz – Wohnraum mit Rheinsicht – Umbau und Sanierung Altstadthaus

Gegebenheit
Das aus einer Konkurs-Liquidation erworbene Wohnhaus „zer Gans“  wurde von einem unbekannten Architekt um 1811 gebaut und unterschiedlich genutzt. Wie die meisten Häuser im Bereich der St. Johanns-Vorstadt ist das Gebäude mit einer Breite von 6 m auf 26 m Höhe mit 8 rheinseitigen Geschossen ungewöhnlich proportioniert und wurde leider vom Voreigentümer nahezu ausgehöhlt, so dass nur wenig alte Bausubstanz erhalten blieb.

Projekt
Die rheinseitige Fassade wurde komplett erneuert und als vorgehängte Holzkonstruktion mit isolierter und hinterlüfteter Bretterschalung angefertigt. Ebenso wurde der 1930 eingebaute Laden im Erdgeschoss Seite Totentanz rückgebaut, das heisst, die ursprüngliche Sockelpartie mit gewändeumschliessenden Fenstern und Haustüre wurde wieder hergestellt. Begleitend erfuhr das Gebäude eine Erdbebenertüchtigung.  Das Haus verfügt über 8 Geschosse, welche neu neben der Treppe auch über eine Liftanlage erschlossen sind. Die geringe Gebäudebreite lässt höchstens einen Raum pro Vorder- und Hinterseite zu. Neben der Garage, einer Lingerie, dem Sauna/Wellness Geschoss, sind die Wohnbereiche mit Wohnzimmer, grosser Küche, Esszimmer und Schlafbereiche über 3 Stockwerke verteilt. Im Dachgeschoss wurde zusätzlich eine Gästeetage und unter dem First ein kleiner Büroraum verwirklicht. Ausser einer vermutlich bauzeitlichen Treppenanlage ab dem 1 OG und Nadelholz Riemenböden waren keine historischen Bauteile mehr vorhanden, die es einzubinden galt. 

Von aussen nach innen
Gemäss Befund und Gesprächen mit der Denkmalpflege sollte die Eingangsfassade neben einem weissen Putz zweifarbig und die Rheinfassade einfarbig gestaltet werden. Der warme Grauton für die bestehenden Gewände und Gurten verbindet sich mit dem „Teufener“ Sandstein im Sockelgeschoss, welches durch den abgetönten Anstrich der Fassadenfläche speziell abgesetzt ist. Das helle Grün der Fensterläden setzt einen feinen Akzent und wiederholt sich an der Holzkonstruktion der Rheinfassade, welche beidseitig gestrichen, auch im Inneren einen farbigen Akzent setzt. So wie der naturbelassene Sandstein, der auch in der Eingangshalle in grossen Platten am Boden liegt wurde grosse Sensibilität für die Materialität im Inneren verwendet. Eine dezente Farbigkeit und edle Erscheinung die sowohl bauzeitlich stimmig als auch zeitgemäss ist.

Totentanz – Wohnraum mit Rheinsicht – Umbau und Sanierung Altstadthaus

Gegebenheit
Das aus einer Konkurs-Liquidation erworbene Wohnhaus „zer Gans“  wurde von einem unbekannten Architekt um 1811 gebaut und unterschiedlich genutzt. Wie die meisten Häuser im Bereich der St. Johanns-Vorstadt ist das Gebäude mit einer Breite von 6 m auf 26 m Höhe mit 8 rheinseitigen Geschossen ungewöhnlich proportioniert und wurde leider vom Voreigentümer nahezu ausgehöhlt, so dass nur wenig alte Bausubstanz erhalten blieb.

Projekt
Die rheinseitige Fassade wurde komplett erneuert und als vorgehängte Holzkonstruktion mit isolierter und hinterlüfteter Bretterschalung angefertigt. Ebenso wurde der 1930 eingebaute Laden im Erdgeschoss Seite Totentanz rückgebaut, das heisst, die ursprüngliche Sockelpartie mit gewändeumschliessenden Fenstern und Haustüre wurde wieder hergestellt. Begleitend erfuhr das Gebäude eine Erdbebenertüchtigung.  Das Haus verfügt über 8 Geschosse, welche neu neben der Treppe auch über eine Liftanlage erschlossen sind. Die geringe Gebäudebreite lässt höchstens einen Raum pro Vorder- und Hinterseite zu. Neben der Garage, einer Lingerie, dem Sauna/Wellness Geschoss, sind die Wohnbereiche mit Wohnzimmer, grosser Küche, Esszimmer und Schlafbereiche über 3 Stockwerke verteilt. Im Dachgeschoss wurde zusätzlich eine Gästeetage und unter dem First ein kleiner Büroraum verwirklicht. Ausser einer vermutlich bauzeitlichen Treppenanlage ab dem 1 OG und Nadelholz Riemenböden waren keine historischen Bauteile mehr vorhanden, die es einzubinden galt. 

Von aussen nach innen
Gemäss Befund und Gesprächen mit der Denkmalpflege sollte die Eingangsfassade neben einem weissen Putz zweifarbig und die Rheinfassade einfarbig gestaltet werden. Der warme Grauton für die bestehenden Gewände und Gurten verbindet sich mit dem „Teufener“ Sandstein im Sockelgeschoss, welches durch den abgetönten Anstrich der Fassadenfläche speziell abgesetzt ist. Das helle Grün der Fensterläden setzt einen feinen Akzent und wiederholt sich an der Holzkonstruktion der Rheinfassade, welche beidseitig gestrichen, auch im Inneren einen farbigen Akzent setzt. So wie der naturbelassene Sandstein, der auch in der Eingangshalle in grossen Platten am Boden liegt wurde grosse Sensibilität für die Materialität im Inneren verwendet. Eine dezente Farbigkeit und edle Erscheinung die sowohl bauzeitlich stimmig als auch zeitgemäss ist.

Projektdaten


Farb- Materialkonzept
Sibylle Schärer IACC BSFA

Architektur
Villa Nova AG

Projekt
Umbau Wohnhaus Basel

Termine
2009/10

Denkmalpflege
Markus Schmid

Bauherrschaft
Privat

Fassaden-Plan Strassenseite
Fassaden-Plan Rheinseite

Detail

Projektdaten


Farb- Materialkonzept
Sibylle Schärer IACC BSFA

Architektur
Villa Nova AG

Projekt
Umbau Wohnhaus Basel

Termine
2009/10

Denkmalpflege
Markus Schmid

Bauherrschaft
Privat